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Presse und Archiv

Presse und Archiv

Evtl. fehlende Links und PDF folgen in Kürze



13.08.2022 -- NOZ - In diesem Stadtteil von Osnabrück ist die Hitze am größten

05.08.2022 -- TAZ Nord - Osnabrücks bedrohter Schatz. Hier als PDF.

28.07.2022 -- NOZ - Bauen in Osnabrück - Wo im Stadtgebiet noch Grundstücke zu haben sind.
(Das Baugebiet Windthorstrasse/Kahle Breite wird nicht erwähnt. Lt. Seite der Stadt Osnabrück pausiert die Planung.)

22.07.2022 -- NTV.de - Gefährliche Hitze in den Großstädten: Mit diesem Plan will Berlin leben retten.

Dazu auch Tagesschau und WDR 3.

28.06.2022 -- NOZ - Die Grünen Finger als Wettbewerbsvorteil für Osnabrück.

19.06.2022 -- Der Forschungsbericht liegt vor: Lässt sich Osnabrück auf den Erhalt der Grünen Finger ein?

13.06.2022 -- NOZ: Weniger Wohnungen für besseres Stadtklima

01.06.2022 -- Der von uns lang ersehnte Forschungsbericht liegt vor und ist HIER einsehbar.

01.06.2022 -- NOZ: CDU will Umwidmung der Windhorststrasse in eine Fahrradstrasse

21.05.2022 -- Maigang des Bürgervereins Schinkel: Der Schinkelberg in Osnabrück ist als GRÜNER Finger nicht nur fürdas Klima wichtig. Dazu der Artikel der NOZ vom 27.06.2022

21.05.2022 -- NOZ - Land will weniger Flächen versiegeln. 

Hier der Text.

26.03.2022 -- Umfrage zum Freiraumentwicklungskonzept der Stadt Osnabrück. U.A. mit dem Punkt Kleingärten für die Zukunft fit machen! Hier der Endbericht und der Link zur Seite der Stadt Osnabrück

15.03.2022 -- Ein einmaliger politischer Vorgang: Der Rat der Stadt Osnabrück stimmt weitgehend

einem entsprechendem Bürgerantrag zu


Dazu Noz - Die Bürger haben dem Rat den Weg gewiesen: Osnabrück soll bis 2030 soweit wie möglich klimaneutral werden.


Dazu: Zauberwort Negativemissionen: Klimarettung auf dem Acker

März 2022 -- Die KFW stellt die Förderung iS Neubauten ein.

15.03.2022 -- Ratssitzung u.a. Thema Schwammstadt und Grüne Finger


Um die Stadt auch bei steigenden Temperaturen klimaresilienter zu machen, sollen Wasserflächen und naturnahe Gärten angelegt, Fassaden und Dächer begrünt, asphaltierte und betonierte Flächen entsiegelt werden.

Die Grünen Finger werden als unverzichtbar bezeichnet, um die Innenstadt mit frischer, kühler Luft (entseht z. B. an der Kahlen Breite/Windthorststrasse) zu versorgen und um naturnahe, autofreie Rad- und Fußverbindungen ins Umland zu schaffen.


Link zur Ratssitzung Punkt Ö 5 und Ö 21.5


Dazu auch die NOZ vom 15.03.2022

01.02.2022 -- Medieninformation der CDU - Ortsverband Schinkel & Widukindland


Dienstag, 16.08.2021



Kommt vorbei und unterstützt unsere Sache:



Kundgebung und Podiumsdiskussion

mit den OB-Kandidaten

am Samstag, den 21. August 2021

von 14-16 Uhr

vor dem Rathaus Osnabrück








NOZ vom 03. März 2021

SPD und CDU zur Windthorststrasse: Osnabrücks nächstes Baugebiet - aber wohin mit den Kleingärtnern?

Link oder PDF



hasepost vom 02. März 2021

Bebauung der Windthorststrasse nur mit Kleingartenerweiterungsflächen: SPD-Ratsfraktion will Beschluß ändern

Link



OS-Rundschau vom 02. März 2021

SPD-Fraktion: Bebauungsplan Nr. 620 - Windthorststrasse / Kahle Breite nur mit Erweiterungsflächen für den Kleingartenverein

Link








NOZ online vom 13.12.2020 - LINK oder PDF - Proteste in der Gartlage: Bürgerinitiative macht mobil gegen Grundstücksgeschäft


OS Kurier online vom 12.12.2020 - LINK - „Finger weg von den Grünen Fingern“ – Neue Bürgerinitiative zum Freiflächenschutz


NOZ online vom 11.12.2020 - LINK oder PDF - KLEINGÄRTNER ADE, VFL WILLKOMMEN - Das hat die Stadt Osnabrück mit der wilden Müllkippe in der Gartlage vor


Hasepost online vom 11.12.2020 - LINK - “40 % Baugebiet, 60 % Grünflächen” – CDU-Osnabrück legt Konzept zur teilweisen Bebauung von “grünem Finger” in der Dodesheide vor



Auch an der Knollstrasse sollen Grünflächen der Bebauung

geopfert werden:


 Noz online von 12.12.2020 - Link oder PDF - Anwohner der Knollstraße in Osnabrück sind bestürzt über Bauvorhaben






Noz online vom 08.12.2020


"Investor stellt Pläne vor - Das Elend hat eine Ende: Osnabrücker Neumarkt wird zur Wohnoase" -

Hier als PDF



Dazu ein Kommentar - Noz online vom 08.12.2020






17.09.2020 - NOZ - Wohnraum statt grüner Oase? Osnabrücker Kleingartenverein will sich vergrößern – aber Neubaugebiet kommt dazwischen 


22.09.2020 - Hasepost - Baupläne der Stadtverwaltung an der “Kahlen Breite” lassen Gartenfreunde im Regen stehen


25.08.2020 - aktuelle Pressemitteilung zum Baugebiet Windthorststrasse







18.09.2020 - Hasepost - Frank Otte jetzt auch Klimaexperte? CDU kritisiert Aussagen des Osnabrücker Stadtbaurats


17.09.2020 - NOZ - Wohnraum statt grüner Oase? Osnabrücker Kleingartenverein will sich vergrößern – aber Neubaugebiet kommt dazwischen 


16.09.2020 - NOZ - Otte kritisiert falsche Zahlen Stadtbaurat: Temperaturerhöhung durch neue Baugebiete in Osnabrück gering




Sehr sehenswert!!!


ZDFzeit: Deutschland und der Klimawandel - Die Fakten von Harald Lesch

(verfügbar bis 24.09.2021)



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Aktuelles von unseren Mitstreitern...




Kleingärtnerverein Weseresch


KGV Weseresch aktuell


hier als Auszug


Der KGV Weseresch will wachsen …

… doch die Stadt Osnabrück hat andere Pläne

 

Die Nachfrage nach Kleingärten boomt auch in der Stadt Osnabrück. Hartmut Siefke, Vorsitzender des Osnabrücker Kleingartenvereins Weseresch freut sich über die vielen Bewerber. Doch erfüllen kann er die Wünsche nicht, denn alle 207 Gärten in den fünf Anlagen sind verpachtet.

 

Dabei befindet sich der Verein eigentlich in einer komfortablen Situation. Direkt neben der Vinckeanlage, eine der fünf Kolonien des Vereins, weist der gültige Bebauungsplan Nr. 358 - Kleingartenanlage Kahle Breite - der Stadt Osnabrück aus dem Jahre 1987 eine Erweiterungsmöglichkeit aus. Rund 60 neue, heute dringend benötigte Parzellen, könnten hier sofort entstehen.

 

Die Kleingärten sind verbindlich festgeschrieben...

In der am 24. März 1987 vom Rat der Stadt Osnabrück beschlossenen Planbegründung heißt es unter anderem: „Auf Antrag des für diesen Bereich zuständigen Kleingartenvereins [Weseresch e.V.] soll nun die vorhandene Fläche und auch die nach dem Flächennutzungsplan darüber hinaus vorgesehene Fläche durch einen Bebauungsplan planungsrechtlich langfristig gesichert werden.“ […] Zu den Auswirkungen der Planungen wird ausgeführt: „Durch diesen Bebauungsplan wird der Naherholungsbereich Südlicher Schinkelberg abgerundet und ein wesentlicher Teil des Bedarfs an Kleingärten innerhalb des Stadtgebietes abgedeckt.“ Die Ausweisung wäre auch ein Ausgleich für bereits aufgegebene Kleingärten.

 

Doch nun macht die Stadt eine Kehrtwende und will durch eine Änderung des Bebauungsplanes auf den Flächen eine Wohnbebauung zulassen. Die Verwaltung hat dazu den Bebauungsplan im Verfahren Nr. 620 - Windthorststraße / Kahle Breite auf den Weg gebracht. Der Kleingärtnerverein wehrt sich vehement gegen diese Absichten und hat bereits Widerspruch eingelegt, sowohl gegen die Änderung des Flächennutzungsplanes als auch gegen den geplanten Bebauungsplan Nr. 620. 

 

Im Brief an die Stadt Osnabrück unterstreicht Hartmut Siefke die Position seines Vereins: „Die Erweiterungsfläche ist zurzeit die einzige ausgewiesene und freie Nutzungsfläche des Kleingärtnervereins, um den Bedarf an neuen Kleingärten zu decken.“ Vorgeschlagene alternative Flächen seien unzumutbar, zum Beispiel weil sie nahe einer Autobahn lägen oder direkt darüber eine Hochspannungsleitung vorhanden ist. Der Kleingärtnerverein plant bereits seit 2019 die Erweiterung der Anlage. „Es ist Eile geboten“, sagt Hartmut Siefke, „auf unserer Warteliste stehen über 100 Bewerber.“ Der Ansturm könne durch freiwerdende Gärten nicht gedeckt werden. „Zudem“, betont Hartmut Siefke, „sind die Kleingärten wichtig für den Klimaschutz in der Stadt.“ Das würden auch Experten aus Hannover und der seit 2017 vorliegende Klimabericht der Stadt bestätigen.

Der Verein ist mit seinem fristgerecht eingelegten Widerspruch nicht alleine. Auch viele Anwohner setzten sich für einen Erhalt der Grünflächen ein. In einem Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) bestätigt der Leiter des Fachbereichs Städtebau, Holger Clodius, dass die Stadt mittlerweile weit mehr als 150 "Anregungen" vermerkt habe. Weiter schreibt die NOZ: „Der städtische Auftrag, Wohnbauflächen bereitzustellen, dürfe jedoch nicht "um jeden Preis durchgeboxt" werden, betont auch Stadtplaner Holger Clodius. "Politik und Verwaltung sind Anwälte aller öffentlichen Interessen."

Unterstützung erfährt der Verein ebenfalls von Vereinen und Initiativen. Zu ihnen gehören die Bürgerinitiative Naturnaher Schinkel e.V., die Bürgervereine Schinkel von 1912 e.V. und Schinkel-Ost sowie der Naturschutzbund Osnabrück e.V. und der BOB Bund Osnabrücker Bürger e.V. , die Kleingartenvereine in Stadt und Landkreis Osnabrück, der Bezirksverband der Kleingärtner Osnabrück e.V. sowie der Landesverband Niedersächsischer Gartenfreunde e.V. aus Hannover.

 

Aufruf an alle Osnabrücker Gartenfreunde

Ob der Kleingärtnerverein Weseresch erfolgreich ist, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum führt vielerorts zu einem Verlust an Grünflächen und auch an Kleingärten. Die Osnabrücker Gartenfreundinnen und Gartenfreunde sind aufgefordert mitzuhelfen, die Kleingärten in Osnabrück zu sichern und weiterzuentwickeln. Dazu bedarf es einer breiten Solidarität. Es wäre gut, wenn viele Osnabrücker der Stadt deutlich sagen: „Finger weg von den Kleingartenflächen, nein zum Bebauungsplan Windthorststraße / Kahle Breite!

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Kleingartenverein Weseresch e.V.

1. Vorsitzender

Hartmut Siefke



 Stellungnahme des KGV Weseresch zur 88. Änderung des FNP


Stellungnahme des KGV Weresch zum BP 620


 

17.09.2020 - NOZ - Wohnraum statt grüner Oase? Osnabrücker Kleingartenverein will sich vergrößern – aber Neubaugebiet kommt dazwischen 


22.09.2020 - Hasepost - Baupläne der Stadtverwaltung an der “Kahlen Breite” lassen Gartenfreunde im Regen stehen


25.08.2020 - aktuelle Pressemitteilung zum Baugebiet Windthorststrasse



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Bürgerverein Schinkel-Ost

 


25.08.2020 - Stellungnahme zur 88. Änderung des Flächennutzungplanes 2001

und zum vorläufigen Bebauungsplan 620 - Windthorststrasse/Kahle Breite



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Bürgerverein Schinkel von 1912



Aktuelles zur Bebauung am Schinkelbad,

Stellungnahme des Bürgervereins



und



27.09.2020 Aktuelles aus Schinkel


hier als Auszug:


Baugebiet Windthorststraße, geplante Änderung des Flächennutzungsplanes

Bürgerverein Schinkel sieht erhebliche Konflikte


An der Windthorststraße / Kahle Breite ist ein Baugebiet mit ca. 330 Wohneinheiten geplant. Der Vorstand hat sich mit den Planungen intensiv auseinandergesetzt und sieht erhebliche negative Auswirkungen auch und vor allem für die dicht besiedelten Siedlungskerne in Schinkel.

Aus klimaökologischer Sicht droht eine erhebliche Temperaturzunahme in Schinkel und der Osnabrücker Innenstadt.

So wie geplant wird das Neubaugebiet die Infrastruktur in Schinkel-Ost überfordern mit negativen Auswirkungen für Gesamt-Schinkel.

Zudem fordern wir die dringend benötigte Erweiterung der Kleingartenanlage des KGV Weseresch auf der dafür vorgesehenen Vorratsfläche.

 

unsere Kritikpunkte hier>>

 

Unsere Einlassung bezieht sich auf die Änderung des Flächennutzungsplanes, da sie die Voraussetzung für einen neuen Bebauungsplan darstellt.



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NABU


09.07.2020 - NABU - Kaltluftschneisen müssen Vorrang haben











05.09.2020 - NOZ - Bürgerinitiative droht notfalls mit Bürgerentscheid - oder Flächenaufkauf (von Andreas Wenk)


Die Pläne der Verwaltung sehen vor, am Stadtrand an der Windthorststraße ein Baugebiet auszuweisen. Dagegen hat sich vor fünf Wochen die Bürgerinitiative „Naturnaher Schinkel“ gegründet, die auf breite Unterstützung stößt. Deren Kritik basiert vor allem auf einem Klimagutachten. Danach drohen die Neubauten eine Kaltluftschneise zu verstopfen. Bodennahe Kaltluft soll in heißen Sommernächten verhindern, dass die Temperaturen in stark versiegelten Stadtteilen auf ein unerträgliches Maß steigen. Wird die Kaltluftschneise verstopft, könne das an kritischen Tagen bis zu sieben Grad höhere Temperaturen in der Stadt bedeuten.

Unterstützung erhält die Bürgerinitiative nicht nur vom Bürgerverein Schinkel-Ost und dem Naturschutzbund, sondern auch vom örtlichen Kleingartenverein und dem Bürgerverein Osnabrück-Schinkel von 1912. Gemeinsam wollen sie auch verhindern, dass am Schinkelbad weitere Grünflächen einem massiven Wohnungsbau zum Opfer fallen. 


Bürgerentscheid oder Crowdfunding


Unter den 120 Bürgern, die sich vom nassen Wetter am Donnerstagabend nicht abschrecken ließen und sich einmal mehr zur Bürgerversammlung vor der Gesamtschule trafen, befand sich mit Killian Dehning erstmals ein Vertreter der Bewegung „Fridays for Future“. Birgit Potthoff, Anja Zerull und ihre Mitstreiter kündigten an, ihre Positionen über den Stadtteil Schinkel hinaus in ganz Osnabrück zu verbreiten und sich Gehör in der Politik zu verschaffen. Erste Gespräche mit SPD und CDU habe es bereits gegeben. Dort sei man auf ernsthaftes Interesse gestoßen. Vonseiten der SPD gebe es bereits Signale, dass die Partei im Rat darauf drängen will, das Klimagutachten vollumfänglich in die Stadtplanung einfließen zu lassen. Außerdem will die Bürgerinitiative zu ihrer nächsten öffentlichen Versammlung Ratsmitglieder einladen, damit sie den Bürgern Rede und Antwort stehen.


Potthoff machte mehrfach deutlich, dass sie keine Konfrontation mit den Lokalpolitikern sucht. Die seien schließlich zum Wohle der Gemeinschaft ehrenamtlich tätig und das verdiene Respekt. Trotzdem drohte sie notfalls mit einem Bürgerentscheid, um die weitere Bebauung wertvoller Grünflächen zu verhindern oder will, falls es keinen anderen Weg gebe, im Crowdfunding-Verfahren Flächen in Schinkel-Ost aufkaufen und dem NABU zur Nutzung überlassen. Die rechtlichen Fragen seien nicht ganz einfach, würden aber gerade geklärt.

Bis zum 18. September können Bürger Widerspruch gegen die Bebauung an der Windthorststraße einlegen. Mehrere hundert haben das bereits getan. Bis zum Schluss sammelt die Bürgerinitiative weitere Widersprüche, um sie dann rechtzeitig vor Ablauf der Frist im Rathaus zu übergeben. Für weitergehende Informationen verweisen die Initiatoren auf ihre Webseite www.naturnaher-schinkel.de.



05.09.2020 - NOZ - Stadt stoppt drei Baugebiete

04.09.2020 - Hasepost - Gute Nachricht des Tages: 100.00,- Euro für mehr Bäume in Osnabrück

04.09.2020 - NOZ - Landkreis Osnabrück erarbeitet Klimawandel-Konzept

04.09.2020 - Hasepost - Osnabrücker Parteien wollen Bewohner in die weitere Bebauungsplanung im Schinkel integrieren

03.09.2020 - Hasepost - "Entwurfsplanungen müssen überarbeitet werden": SPD Ratsfraktion auch für Wohnungsbau im Schinkel


02.09.2020 SPD-Schinkel - Unser Schinkel - Die Struktur in Schinkel-Ost auf den Kopf stellen


01.09.2020 - Hasepost - Grün statt Beton: BI Naturnaher Schinkel will Pläne der Stadtverwaltung verhindern


31.08. 2020 - Hasepost - Wegen Bürgerinitiative: BOB will Wohnbebauung im Schinkel von StUA- Tagesordnung streichen

26.08.2020 - Hasepost - Bund Osnabrücker Bürger schlägt Kompromiss für Wohnungsbauung im Schinkel vor


26.08.2020 - Hasepost - CDU gegen Grünen-Ablehnung von Einfamilien- und Doppelhäusern in Osnabrück


25.08.2020 - Hasepost - BUND fordert Kommunen zu mehr Grün auf


24.08.2020 - NOZ - Keine neuen Einfamilienhäuser - Osnabrücker Grüne wollen weniger Häuser, aber mehr Wohnungen


25.08.2020 - NOZ - Kampf ums Grün - Bürgerverein wehrt sich gegen Bebauung am Osnabrücker Schinkelbad


21.08.2020 - Pressemitteilung der Grünen-Fraktion Osnabrück - Kostbare Flächen freihalten oder effizient nutzen


13.08.2020 - t-online.de - Wie sich unsere Städte verändern müssen


10.08.2020 - spiegel.de - Schutz der Gesundheit - Habeck fordert Hitzeplan für Deutschlands Städte


04.08.2020 - Hasepost - Lokalpolitik und Verwaltung wollen Gutachter trotzen: Auch Grünflächen am Schinkelbad und Friedensweg sollen bebaut werden


03.08.2020 - NOZ -
Bürgerinitiative gegen Neubaugebiet - Schinkel-Ost macht mobil gegen 350 Wohneinheiten


Osnabrück Im Stadtteil Schinkel-Ost wächst der Widerstand gegen ein Neubaugebiet. Eine neue Bürgerinitiative fordert, das Naherholungsgebiet zwischen Gesamtschule und Autobahn zu erhalten.


Rund 200 Bürger waren am Freitagabend dem Aufruf der Bürgerinitiative „Naturnaher Schinkel“ gefolgt, um den Bebauungsplan 620 zu kippen. Der sieht vor, am östlichen Stadtrand 350 Wohneinheiten für rund 1000 Menschen entstehen zu lassen.


Nur zehn Tage nach einer Informationsveranstaltung der Stadt trafen sich die Schinkeler Bürger ebenfalls vor der Gesamtschule an der Windthorststraße. Neben den Initiatoren rief auch Hartmut Siefke vom Kleingartenverein Weseresch dazu auf, gegen das Bauvorhaben vorzugehen. Er sieht sich durch einen geänderten Flächennutzungsplan um die Möglichkeit gebracht, dem Wunsch von mehr als 100 Antragstellern zu entsprechen, die auf eine Parzelle in seinem Verein warten. Deshalb ruft er dazu auf, gegen die Änderung Widerspruch einzulegen. Ein Bebauungsplan wäre dann Makulatur.


Birgit Potthoff brachte unter dem Applaus der Schinkeler Bürger sogar ein Bürgerbegehren ins Spiel. Schließlich betreffe das Problem nicht nur den Schinkel, sondern alle Osnabrücker Bürger. Das Neubaugebiet befinde sich in einer wichtigen Kaltluftschneise. Werde diese bebaut und versiegelt, drohe bei extremen Wetterlagen die gesamte Stadt zu überhitzen. Vorgesehene Dachbegrünungen seien „der größte Unsinn, den ich je gehört habe“, erklärte die Diplom-Biologin. Statt ein Baugebiet auszuweisen, plädierte sie dafür, das Areal im Crowdfunding-Verfahren zu erwerben und es dem Naturschutzbund Nabu zur Verfügung zu stellen.


Markus Zerull zitierte aus einem Gutachten, dem zufolge es durch das Großprojekt in Osnabrück im Sommer bis zu sieben Grad wärmer werden könne. Der Stadtverwaltung warf er vor, die Zeit der Bürgerbeteiligung extra in die Sommerferien gelegt zu haben. Inzwischen hat die Verwaltung jedoch zugesichert, die Widerspruchsfrist bis zum 18. September zu verlängern, allerdings nur gegen den Bebauungsplan, nicht gegen den zu ändernden Flächennutzungsplan. Widersprüche gegen diesen seien bis zum 14. August befristet, hieß es.Für Zerull ist die jetzt vorgesehene Bebauung in unmittelbarer Nähe seines an der Windthorststraße gelegenen Hauses nur der Anfang. Er fürchtet eine „Nachbebauung“. Deshalb gebe es für ihn nur eine Alternative, das Bauvorhaben „komplett ad acta“ zu legen. Das Areal sei ein wichtiges Naherholungsgebiet. Das habe die Stadt völlig unterschätzt. Außerdem seien dort Rehe, Füchse, Fasane und Fledermäuse beheimatet, und es gebe sogar eine recht große Krötenpopulation.


Neben dem angestrebten „städtebaulichen Charakter“ an der Windthorststraße fürchten viele Bürger nicht nur den Verlust ihres Naherholungsgebietes. Außerdem sei mit einem starken Verkehrszuwachs zu rechnen.


Potthoff appellierte zum Abschluss des Treffens an die Bürger, Verwaltung und Politik deutlich zu machen, dass die Schinkeler ihren Stadtteil selbst gestalten wollten. Zugleich appellierte sie an die Bürger, keine Atmosphäre wie in den USA unter Donald Trump entstehen zu lassen. Auch der Verkauf von Grundstücken sei legitim.

Wiesen statt Baugrund

Trotzdem rief sie dazu auf, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass am östlichen Ende der Windthorststraße Blüh- und Obstwiesen, vielleicht mit dem Nabu ein Erlebnishof und auch Hundefreiflächen entstehen – und kein Neubaugebiet.


Die nächste Bürgerversammlung dieser Art ist für den 3. September geplant. Schon jetzt hat die Bürgerinitiative eine Homepage eingerichtet. Unter www.naturnaher-Schinkel.de informiert die Bürgerinitiative über das Bauprojekt. Dort befindet sich auch ein Link auf ein lange erwartetes und inzwischen veröffentlichtes Klimagutachten.


Andreas Wenk



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